Fränkische Zwetschgenklöße

Franken und Klöße – das gehört zusammen wie… nun ja, wie Herz und Seele. Es heißt, einen echten Franken soll man daran erkennen, dass er mindestens viermal in der Woche Klöße isst. Und was wäre für einen Franken schon ein Sonntag ohne Klöße, Braten und leckerer Soße? Nicht auszudenken. Egal, ob Sauerbraten, Schweinebraten oder eine Gänsebrust – erst der Kloß macht das Ganze rund. Ist so.

Ich stehe ja voll auf die süße Variante. Ein ganz besonderes Kloßrezept will ich euch nicht vorenthalten, es passt nämlich wundervoll in diese Jahreszeit: Fränkische Zwetschgenklöße. Sie sind nicht nur ein saisonales Essen, sie schmecken auch außerhalb der Zwetschgenzeit ganz toll, dann jedoch mit eingeweckten Früchten. Die Zubereitung der leckeren Süßspeise ist ganz einfach.

Fränkische Zwetschgenklöße Schritt-für-Schritt

Zutaten Zwetschgenklöße

Die Zutaten

Für die Knödel:
500 g mehlig kochende Kartoffeln
10 frische Zwetschgen, gewaschen und entkernt
125 g Mehl
30 g Grieß
30 g weiche Butter
1 Ei
Salz

Für die gerösteten Semmelbrösel:
100 g Semmelbrösel
2 EL Butter
Zimt und Zucker

Die Zubereitung:

1. Die Kartoffeln mit Schale kochen, pellen und zerdrücken. Mehl, Grieß, Butter, Ei und eine Prise Salz zur Kartoffelmasse geben und gut verkneten.

Kloßteig zubereiten

2. Den Teig auf einer bemehlten Fläche zu einer Rolle formen und in gleich große Scheiben schneiden. Dann die Teigstücke platt drücken und in jedes der Stücke eine Zwetschge legen. Und den Kloßteig um die Zwetschgen herum komplett verschließen.

3. Die Klöße in kochendes Wasser geben und für ca. 10 – 15 Minuten ziehen lassen. Achtung: Das Wasser darf jetzt nicht mehr kochen!

4. In der Zwischenzeit die Butter in einer Pfanne erhitzen und die Semmelbrösel darin goldbraun rösten.

Semmelbrösel in Butter rösten

5. Zum Schluss die fertigen Klöße in den Semmelbrösel wenden, bis alles schön bedeckt ist und dann mit Zimt und Zucker bestreuen.

Fränkische Zwetschgenklöße

6. Als Topping eignet sich hervorragend Zwetschgenmus oder Vanillesauce. Selbstgemacht. Ganz klar. Ich habe mich für beides entschieden.

So, ihr Lieben, und jetzt wünsche ich euch ganz viel Spaß beim Nachkochen. Lasst’s euch schmecken!

Schaut auch gerne noch in diese kleine Knödelkunde.

Das sind weitere leckere fränkische Rezepte, die ich ausprobiert habe:

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