
Augen zu, Tür auf – und jetzt ganz tief einatmen… Mmm… so ein toller Duft: Kaffee vereint mit den Aromen feinster Backwaren. Herrlich! Da schlägt mein Herz gleich drei Oktaven höher. So geht es mir eigentlich immer, wenn ich ein Café betrete. Ich bin ja eher eine Freundin von deftigen Speisen. Aber hin und wieder ein Stückchen Torte, so als Tüpfelchen auf dem i, da kann ich einfach nicht widerstehen. Und dann darf es auch gerne etwas Besonderes sein. Mein Tipp für Bamberg: Das Cafe Riffelmacher.
Süße Träume in barockem Café
Mit kugelrunden Augen stehe ich vor dem Tresen und dahinter stehen sie – Torte und Co. So verführerisch. Mir bleibt nun die Qual der Wahl. Was nehme ich bloß? Alles schaut so lecker aus. Hach, schwierig. Von wegen flott fertig. Bis ich mich für ein Stückchen Torte entschieden habe, das kann dauern. Doch last but not least: Am Ende gewinnt das Apfelkräpfla heute mein Herz.
Schlemmen im Café Riffelmacher
Im Riffelmacher gibt es die köstlichsten Leckereien. Ganz egal, ob mit Sahne oder feiner Creme. Von den handgemachten Trüffel und Pralinen ganz zu schweigen. Wie wär’s denn da mit einem süßen Mitbringsel für die beste Freundin oder den Mann? Was meint ihr? Also ich habe gleich ein Tütchen für den Lieblingsfranken hübsch verpacken lassen. Na ja, und ein zweites Tütchen, gefüllt mit den süßen Seelentröstern gönne ich mir selber. Einfach so für zwischendrin. Lecker!
Im Traditionshaus: Alt und modern vereint
Dem Alltag einen Moment entrinnen. Eintauchen in ein einmaliges Ambiente und den Stress da lassen, wo er hingehört – nämlich vor der Tür. Das gelingt im Café Riffelmacher ganz hervorragend. Denn bei der Renovierung im Jahr 2004 wurde bewusst darauf geachtet antike Einrichtungselemente, wie die Mosaik-Bodenfliesen aus dem 19. Jahrhundert und die Gravurglasscheiben der Fenster zu erhalten und somit auch die typische Kaffeehaus-Atmosphäre.
Eine wohltuende Ruhe
Das Interieur des Barockhauses lädt zu einer Auszeit ein. Da kann man den Turbo prima mal runterfahren und entspannen. Bei leisem Geklapper von Geschirr und dem gedämpftem Gemurmel der Gäste genieße ich die Stimmung. Das Traditionshaus wurde im Jahr 1831 gegründet und zum königlich bayerischen Hoflieferanten ernannt. Na, wenn die damals schon so leckere Torten und Pralinen hergestellt haben, ist das ja auch kein Wunder, gell.
Mittendrin im Geschehen
Im Winter kann man den Flair des barocken Hauses herrlich drinnen genießen. Wenn sich dann aber die ersten warmen Sonnenstrahlen ihren Weg bahnen, ist es ein Erlebnis draußen zu sitzen. In aller Seelenruhe kann man dann dem Treiben bis hinauf zur Oberen Brücke zuschauen und sich dabei einen Cappuccino oder eine der leckeren Eiskreationen auf der Zunge zergehen lassen. Oder beides. Das ist meine Lebensart in Franken.
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